Hauptamt Insterburg

Das Hauptamt Insterburg stellt das größte der vier preußisch-litauischen dar und umfaßt 29 Ämter in der Zeit um 1736, vier Jahre nach der großen Kolonisation durch die Salzburger Protestanten. Die meisten der nahezu 20.000 Salzburger wurden in diesem Hauptamt angesiedelt.

Fahren Sie mit dem Mauszeiger über die Karte und es erscheint der Name des Amtes sowie die Möglichkeit direkt auf die Amtskarte per Link zu springen.

In den Amtskarten sind z.Z. nur die Königlichen Orte aufgeführt, die mit deutschen und litauischen Amtsbauern besiedelt waren. Cöllmische, erbfreie und Chatoul-Orte sind noch in Arbeit. Somit sind die Amtsgrenzen auch nur auf der Grundlage der Königlichen Orte entstanden. Abweichungen in Verbindung mit den 'freien' Orten sind möglich.

Folgende Ämter gehören zu Insterburg:

• Althof-Insterburg
• Brackupöhnen
• Bredauen
• Budupöhnen
• Budwetschen
• Boylen
• Dantzkehmen
• Dinglaucken
• Gaudischkehmen
• Georgenburg
• Göritten
• Gudwallen
• Holzflössamt Nassawen
• Jurgaitschen
• Kattenau
• Kiauten
• Königsfelde
• Kussen
• Lappöhnen
• Mattischkehmen
• Maygunischken
• Moulienen
• Norkitten (Fürstlich Dessauisch)
• Plicken
• Saalau
• Stannaitschen
• Szirgupöhnen
• Tollmingkehmen
• Waldauckadel
• Weedern

Bislang nicht kartographiert und detailliert dargestellt ist das Stutamt Trakehnen, welches als Geburtsjahr 1725 hat. Auf Anregung des Fürsten von Anhalt-Dessau entschied sich König Friedrich Wilhelm I. die zerstreut liegenden königlichen Gestüter, welche da waren: Bratricken, Gudinn, Insterburg, Ragnit, Rudupönen, Schreitlauken und Sperling zu einer großen Einheit zusammenzulegen. So wurde schließlich 1732 das Gestütsamt Trakehnen mit 513 Mutterstuten gegründet. Weitere Informationen zum Stutamt Trakehnen oder auch hier.

Südlich von Moulienen ist ein großes unbesiedeltes Waldgebiet gelegen, bei welchem nicht bekannt ist, zu welchem Amt es gehörte.

Anmerkung der Redaktion

In der Fassung der graphisch-interaktiven Karten von 2011 wurden nur Orte mit Amtsbauern berücksichtigt. Da mittlerweile die überarbeiteten und korrigierten Karten Orte von erbfreien Bauern und Kölmern enthalten sind sowie eine Veröffentlichung im Mitgliedsbereich des Portal Ostpreußen mit Namenslisten in diesem Jahr bevorsteht, werden die Amtsbauer-Ortskarten der einzelnen Ämter öffentlich zur Verfügung gestellt. Auf den Graphiken besteht jedoch Copyright und Urheberschutz, so dass eine Veröffentlichung dieser Karten auf anderen Internetseiten oder Publikationen (elektronisch oder in Papierform) inklusive der interaktiven Maps nur mit Genehmigung des Autors und Herausgebers (siehe Imressum) zulässig. ist.